Ein Streckhaus im Carnuntum: von den Markowitschs neu interpretiert

Wohnhaus Markowitsch

Projekt
Wohnhaus Markowitsch
Kunde
Familie Markowitsch
Standort
Göttlesbrunn
Zeitraum
2023
Fotos
Jürgen Grünwald

Der Name Markowitsch steht für besondere Weine aus dem Carnuntum. Und für die Hingabe an den puren Genuss, der sich die Familie seit Generationen verschrieben hat. Ein Leben zwischen traditionellen Werten, dem Rhythmus der Natur und modernem Lifestyle, das in all seinen Facetten im neuen Wohnhaus Ausdruck finden sollte. Magdalena Wahlmüller von AREA Wien stand der Familie nicht nur in allen Phasen beratend zur Seite, sondern brachte möblierte Gemütlichkeit in diese Neuinterpretation des regionalen Baustils.

Ein neues Zuhause

Am Anfang dieses Projekts standen zwei Fogia Bollo Lounge Chairs, mit denen der Eingangsbereich des Weinguts in Göttlsbrunn ein leichtes Facelift bekam. Und Magdalena und Johanna Markowitsch, damals schon miteinander bekannt, begannen zu reden. Über Gott, die Welt, Design und was die Zukunft wohl bringen mag. Unzählige Abende, bei denen auch Johannas Eltern Christine und Gerhard Markowitsch oft mit dabei waren. Aufgrund des aufkommenden Generationenwechsels wollten sich die beiden angrenzend ein neues Wohnhaus bauen und den Platz im Gut an die Nachfolge übergeben. Es würde gebrainstormt, getüftelt, geplant, verworfen. Und Magdalena war von Beginn weg beratend in den Prozess eingebunden.

Die Kreativität, Verlässlichkeit und Genauigkeit von Magdalena haben uns das gesamte Projekt über beeindruckt. Bis hin zur Auswahl der Stoffe, der Farben und der Materialien.

Christine und Gerhard Markowitsch

Die Idee war klar. Ein Haus, das den regionalen Baustil langgezogener Streckhäuser neu interpretiert und die Gemütlichkeit und Geselligkeit der Markowitschs unterstreicht. Hohe Räume mit Giebeldach, Sprossenfenster, eine offene und kommunikative Küche mit einem großen Tisch für lange Abende in unmittelbarer Nähe. Und ein Couchbereich, der den Blick nach draußen öffnet. Das Haus sollte sich ins Ortsbild ebenso einfügen, wie in den Lebensstil der Weinbauern. Dies sollte sich nicht nur im Grundriss und der Konstruktion ausdrücken, sondern ebenso in der Wahl warmer, natürlicher Materialien, einem passenden Lichtkonzept und in einem dem Innenraum an Gemütlichkeit und Funktionalität in Nichts nachstehendem Outdoor-Bereich.

Indoor

Es gab nur wenige Möbelstücke, die für die Markowitschs von vornherein feststanden. Einerseits die Fogia Bollos Dining Chairs, die wie im Weingut auch im Essbereich für Gemütlichkeit sorgen sollten. Für den Tisch, die Sitzbank und auch die Wandvertäfelung zeigt sich ein verwandter Tischler in Abstimmung mit Magdalena verantwortlich. Andererseits war da der Eames Lounge Chair. In den hatte sich Christine Markowitsch bereits auf einer Reise verschaut und diente ihr als eine der Visionen für das neue Haus.

Die Wahl des Sofas stellte eine Herausforderung dar. Aufgrund seiner Positionierung öffnet sich dort der Raum optisch wie auch haptisch zur Terrasse hin und gibt den Blick sowohl zum Pool als auch in den Garten frei. Die Lösung lag in der Flexibilität des Extrasoft-Sofas von Living Divani, eingerahmt mit einem eleganten Teppich von Kvadrat in olivgrün. Dieser hebt sich nicht nur vom gegossenen Estrichboden ab, sondern zoniert den großen Raum. Das Flat.C Regal von B&B Italia bricht die große Fläche der Wand auf und bringt aufgrund seiner modularen Planbarkeit Fernseher, Kunst, Bücher und Deko unter. Die Spiegelflächen zitieren die Küche und ziehen einen roten Faden durch den Raum. Die Beistelltische sind ebenso von B&B Italia, der Couchtisch in Eiche wiederum von Living Divani.

Outdoor

Die Idee für den Außenbereich war, eine Aura von Santorin entstehen zu lassen. Gleichzeitig sollte sich die Gemütlichkeit von drinnen auch draußen fortsetzen. Terrazzo-Boden, grüne Türen, Fliesenwände, der Pool und der große Olivenbaum. Dazu ein großer Esstisch für lange, laue Abende von B&B Italia, der Loungebereich inkl. großem Outdoorteppich vom selben Hersteller und der kleine Frühstückstisch „Officina“ von Magis. Alle Szenarien, von frühmorgens bis spätabends sollte abgebildet werden. Die Vase, das Einweihungsgeschenk von Magdalena, ist von Fritz Hansen und wird bis heute regelmäßig mit frischen Blumen bestückt.

In unserem neuen Haus haben wir ständig das Gefühl, im Urlaub zu sein. Im Winter lieben wir es, auf der Couch oder im Lounge Chair zu sitzen, im Sommer ist unser Lieblingsplatz der Tisch auf der Terrasse in geselliger Runde.

Christine und Gerhard Markowitsch

Wenn du mehr zu diesem Projekt wissen möchtest, frag am besten

Magdalena Wahlmüller

Magdalena sagt dazu

Dadurch, dass ich schon so früh mit dabei war, konnte ich viele architektonische und innenarchitektonische Inputs geben und verfolgen, wie aus einer Idee ein neues Zuhause wurde. Die Möbel aus unserem Sortiment waren dann das Tüpfelchen auf dem i.